Impro on Stage/Impro Concert

Impro on Stage/Impro Concert

Vier unterschiedliche Sets bilden den Abend mit Instant Komposition an der Schnittstelle von Musik, Tanz, Video und Licht. Die teilnehmenden Künstler:innen sind Denitsa Dikova, Ulrike Brand, Joséphine Auffray, Elsa Lambey, Victor Auffray, Roberto Duarte, Klaus Janek, Ingo Reulecke und Arthur Stäldi. Ein Set wird ausschließlich aus Videoarbeiten von Roberto Duarte bestehen.

Set 1 – with Elsa Lambey, Joséphine Auffray & Victor Auffray
Joséphine Auffray ist Tänzerin Performerin und Choreografin. Im Jahr 2018, ist sie Absolventin des Bachelor in Zeitgenössische Tanz von dem Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London, England. Im Jahr 2017 nimmt Joséphine an einem Erasmus-Austausch an der Folkwang Universität der Künste in Essen, Deutschland, teil. Ursprünglich aus Frankreich, studierte sie zunächst am Conservatoire de Nantes in Frankreich mit klassischem und zeitgenössischem Tanz. Jetzt als freischaffende Tänzerin in Berlin ansässig, öffnet sie ihre Türen für viele interdisziplinäre Projekte und entwickelt eine gründliche Vokalischepraxis sowie ein großes Interesse an der Clownerie.

Elsa Lambey ist Querflötespielerin und Sängerin.
Sie nimmt an mehrere Musikschulen teil, sowie die ENM in Villeurbanne in Frankreich, wo sie ihren Preis in klassischer Flöte erhielt und an Jazz, Gesang und kubanischer Musik Unterrichten nahm. In 2015, bekommt sie das französische Statut als Selbständige ‚Intermittante du Spectacle‘ mit dem sie in Projekten wie Forget Me Note (a capella polyphony performance), Radio Kaizman (Hip Hop Brass Band), Supachill (Hip Hop Soul), Les Grandes Oreilles (Lieder) teil nimmt. Sie setzt ihre Ausbildung fort, insbesondere für Stimme und Improvisation bei Gaël Aubrit (in Lyon, Frankreich)

Victor Auffray ist ein französischer Musiker und Vokalist mit mehreren Ensembles, die von klassischer Kammermusik bis hin zu improvisierter Musik reichen. Er ist Absolvent des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon am Euphonium und Preisträger des Wettbewerbs ‚Tuba Tours‘, des Wettbewerbs Luxembourg Young European Soloists und des Stipendienwettbewerbs der Yamaha-Stiftung. Die Erforschung und der Einsatz der Stimme ist heute in den meisten seiner Projekte präsent.

Set 2 – with Denitsa Dikova & Ulrike Brand
Denitsa Dikova is a choreographer and dancer in the field of instant composition and improvisation. Her skills in instant composition, the combination of movement, sound and light create works of depth and character for everyone who is looking for more perspectives, as well as for unfolding their imagination. In order to single out her own individual approach, technique and way of movement shaping her style, she explores different dance styles and techniques: contemporary dance, improvisation, contact improvisation, release, yoga, martial arts. Against this background, she adds her skills and interest in photography, using photographic composition as a basis. Her aim is to reveal detail and multilayers through merging all of the above. After graduating, she started working as a freelance artist. Looking for different approaches to work, together with her colleagues, she set up the non-governmental organisation Garage Collective in Bulgaria which continues to explore the principles of collective authorship. She goes on with her creative work following the sameBarcelona, where, together with Gloria Ros, she explores the techniques of instant composition. Presently, she is interested in both solo projects and collaborations with artists from different spheres of art, dancers, choreographers, musicians, composers, visual artists, costume makers, stage designers, etc. Raised in a family of an actor father and a librarian mother, she has been strongly influenced by different styles of art. Some of the main features shaping her work are silence, concentration, tranquility, dedication to the profession and appreciation of teamwork.

Die Cellistin Ulrike Brand konzertiert auf internationalen Festivals für Neue Musik, wo sie zahlreiche Werke uraufgeführt hat. Ihr besonderes Interesse gilt grenzüberschreitenden Projekten in den Bereichen Bildende Kunst, Sprache, Tanz und Performance. Sie setzt sich intensiv mit freier und konzeptueller Improvisation auseinander, wobei sie im Zwischenbereich von improvisierter und notierter Musik eigene Stücke entwickelt. Sie schreibt Texte und Essays und hält Gastvorlesungen im In- und Ausland. Von 1987 bis 1997 war sie künstlerische Leiterin der Quaderni Perugini di Musica Contemporanea in Perugia, Italien. 2015 erhielt sie das Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats. 2016 war sie Stipendiatin des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur Brandenburg im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Seit 2018 ist sie Lehrbeauftragte für Improvisation an der Universität der Künste Berlin.

Set 3 – Videoblock with Roberto Duarte
Roberto Duarte – Visual Artist. Universidad de Chile. Since the 90s I´ve been working basically with Photography and Video, Painting, Poetry, as well in Sound, Performance and Site Specific Projects.
I was founder member of the experimental music groups, El Grito (Chile) and Enola Gay (México) 
My work has been exhibited among others, in Chile, Arte in Rapa Nui (Easter Island) Museum of Modern Art de Chiloé, TRECE Gallery, Relincha Festival; Argentina, Apeiron Zool; México, Cineteca Nacional, Cinematógrafo del Chopo, Museum del Chopo, Museum of Modern Art, Aural Festival; USA, White Box Gallery NY; Spain, Bienal de Poesía Visual; Italy, XXX Fuorifestival – altre video e altre culture; Germany, Directors Lounge Contemporary Media and Art Festival, Berliner Liste Art Fair, Kino Central, Saavy Gallery, Klangkusntfest, Bandbreak Festival, Emerging/Transforming Phenomenons Dance-Video-Sound Festival and Movement/Sound/Vision Festival. I self published the book „Here“ (poems & paintings by Roberto Duarte) and in collaboration, „before my heart was red“ (poems by Kai Evans, paintings & photography by Roberto Duarte)

Set 4 – with Ingo Reulecke & Klaus Janek
Ingo Reulecke, nach seiner zeitgenössischen Tanzausbildung studiert Ingo Reulecke Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. 1994 und 1997 erhält er Stipendien vom Berliner Kultursenat und 1998/99 vom DAAD für Studienaufenthalte in New York City. 1999-2004 arbeitet er als „Choreographer in Residence“ in der Tanzfabrik Berlin, 2001 als Artist in Residence in Fylkingen (Stockholm) und 2002 als Artist in Residence am Choreografischen Zentrum Essen für “gleich.gültig 2”. Seine Choreografien werden mehrfach ausgezeichnet und zu zahlreichen Festivals im In- und Ausland eingeladen.
2008 kuenstlerische Leitung der TMA im Rahmen des Kunstfestes Weimar.
Seit 2000 zahlreiche Kollaboration mit dem Regisseur Lukas Matthaei. Von 2012-2014 hatte Reulecke die künstlerische Leitung des Kooperationsprojekts `Bauhaus Tanzen`, in enger Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Dessau, dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz in Berlin, dem Anhaltischen Theater Dessau sowie dem Studiengang ´Szenischer Raum´ der TU Berlin.
2006 übernimmt Ingo Reulecke an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ die Leitung der Abteilung Tanz bis 2013 und wird bis 2012 in das Direktorium des „HochschulübergreifendesZentrum Berlins“ gewählt.
Reulecke hat eine Festanstellung im Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz in Berlin.

Klaus Janek studierte klassischen Kontrabass bei Mauro Muraro und besuchte Workshops u.a. bei Dave Holland, Peter Kowald, Jaribu Shahid. Er arbeitet im Bereich der experimentellen Musik und Klangrecherche am akustischen und prozessierten Kontrabass. Janek ist bekannt für seinen musikalischen Ansatz, der den kompositorischen und performativen Akt seines Kontrabass- und Elektronik-Sets und seine interdisziplinäre Zusammenarbeit in Choreographie, Musiktheater und Spoken Words kombiniert. In seiner Arbeit sucht er nach der Balance von Ästhetik und Diskurs. Sein künstlerisches Idiom findet Konzert- und Festivalauftritte in EU, USA, CAN, J, CH, Russland, China, Malaysia, Brasilien und Ruanda, aber auch Co-Kreationen in Bewegungs-, Theater-, Klang- und Radiokunst sowie in Albumformaten. Ein besonderes Interesse gilt dem Einfluss von Tradition und Musik als Zeitphänomen. In Anlehnung an die Eigenschaften, die der Kontrabass als Instrument und Funktion erfüllt, unterstützt Klaus Janeks Musik den Zugang der Koautoren und des Publikums zu einer fein abgestimmten und sensiblen komplexen Welt der Wahrnehmung.

Light for all sets – Arthur Stäldi
Der gebürtige Schweizer Arthur Stäldi begann seine Tanzausbildung in Luzern (Schweiz) und Rotterdam (Holland). Er arbeitete anschließend an verschiedenen Stadttheatern in der Schweiz und Deutschland und gründete 1989 gemeinsam mit der Tänzerin Rica Blunck die Hamburger Tanzgruppe COAX. Seit seiner Loslösung von COAX im Sommer 1994 arbeitet er für das von ihm mit gegründete Kollektiv laborgras und hat an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten anderer Künstler*innen/Choreograf*innen mitgewirkt. Eine der engsten Zusammenarbeiten bestand mit dem Choreografen David Hernandez. (1999 – 2010) Seit 1996 unterrichtet er regelmäßig an verschiedenen Institutionen in Deutschland und international zeitgenössische Tanztechnik, Improvisations- und Kompositions- Workshops. Seit 2005 arbeitet er als Choreograf und Dramaturg. Seit vielen Jahren improvisiert er als Performer oder mit Licht für und mit zahlreichen Künstler*innen zu verschiedenen Anlässen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

Samstag 23.04.2022 – 19:00

Ort: Studio laborgras
Paul-Linkce-Ufer 44a
zweiter hinterhof, parterre
10999 Berlin Kreuzberg

Tickets:
Sliding scale from 8,- till 15,-
Tickets can be reserved via email:
tickets-studio@laborgras.com
or Phone: +49-30-74789640